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Tipps & Tricks für deinen Job als Messehostess
Wer seinen Job gut erfüllt, kriegt Lob, positive Bestärkung und wird mit großer Wahrscheinlichkeit wieder gebucht. So macht die Arbeit am meisten Spaß, da man sich in dem, was man tut bestärkt fühlt. Schnell fühlt man sich wohl am Stand und hat eine gute Zeit. Wenn man noch nicht viele Einsätze hatte, ist es normal, dass man noch etwas unsicher oder sogar nervös ist. Denn jeder Job ist anders und bei jeder Messe erwartet einen ein neues Team, eine neue Branche und ein neues Arbeitsumfeld. Mit der Zeit wirst du immer sicherer werden und bleibst in jeder Situation souverän. Wir wollen dir helfen, dass du dich perfekt auf deinen Job vorbereiten kannst und ihn ideal erfüllst.
In diesem Artikel liefern wir dir Tipps rund um das Thema Optik, Outfit, Vorbereitung, aber auch zu deinen Aufgabenbereichen und wie du diesen perfekt erfüllen kannst.
Table of Contents
Thema Optik
Welchen Dresscode gibt es bei Hostessen Jobs?
Prinzipiell solltest du zu deinem Job als Messehostess natürlich gepflegt, ausgeschlafen und fit erscheinen. Ein ansprechendes Äußeres ist immer gern gesehen und dient als Aushängeschild. Deine Haare sollten frisch gewaschen, die Nägel gepflegt und Kleidung sauber und gebügelt sein. Häufig gibt der Kunde vorab an, welches Outfit erwünscht ist. Wenn nicht, empfiehlt es sich dies rechtzeitig zu erfragen. Zu den häufigsten Dresscodes gehören Business oder Business Casual. Die meisten Messen sind Fachmessen und die Unternehmen bemühen sich einen seriösen Eindruck zu hinterlassen. Dementsprechend soll auch die Hostess, die sie während dieser Zeit unterstützt, aussehen.
Bei dem traditionellen Dresscode Business werden in aller Regel Hosenanzüge oder ein Business Outfit mit Rock erwartet. Dabei handelt es sich um eine passende Blazer-Hosen oder Blazer-Rock Kombi. Darunter trägt man eine Bluse oder bei einem hochwertigen Stoff auch ein Shirt. Der Klassiker ist allerdings schwarze Stoffhose, weiße Bluse, schwarzer Blazer. Der Rock sollte nicht zu kurz sein und bis zu den Knien gehen, außerdem sollte er nur zusammen mit einer Strumpfhose getragen werden. Tipp: immer eine Ersatzstrumpfhose dabei haben! Alles weitere, z.B. passende Farben, können besprochen werden.
Bei dem Dresscode Business Casual kann es etwas lockerer zugehen, allerdings sollte trotzdem klar ersichtlich sein, dass man geschäftlich dort ist und sich dementsprechend auch präsentiert. Ein Beispiel hierfür könnte sein einen Blazer und eine Bluse mit einer Jeans zu kombinieren. Manchmal können in diesem Fall auch saubere, gepflegte Sneaker getragen werden.
Wenn nicht anders erwähnt wird, sind schwarze Pumps, Loafer/Mokassins oder Ballerinas als Schuhwerk üblich. Die Farben schwarz, navy, grau, beige weiß sind gleichzeitig zeitlos und elegant. Damit machst du nichts falsch.
Thema Aufgabenbereiche
Welche Aufgaben kann man als Hostess haben?
Die Aufgabenbereiche von Messehostessen sind vielfältig. Je nachdem, wodrin das Unternehmen Unterstützung braucht bei seinem Messestand, gibt es auch verschiedene Aufgaben. Ausschlaggebend können unter Anderem Branche, Produkt, Zielgruppe, Art und Ziel der Veranstaltung (B2C oder B2B) sein. Immer vorausgesetzt ist dabei eine gewissenhafte Arbeitsmoral, die auch in Stresssituationen standhaft bleibt. Gute Umgangsformen und Sprachkenntnisse sind ebenfalls gewünscht.
Zu den häufigen Jobs auf Messen gehören: die Betreuung von Infotheken/Rezeption, Kundenansprache und -weiterleitung, leichter Service, Übersetzungen, Flyer verteilen, Verkauf, Auffüllen von Infomaterial, Fotoaktionen und mehr.
Bei jedem Job als Messehostess solltest du dich darauf einstellen, das Front Face des Standes zu sein und die Kommunikation zwischen Besuchern und internen Mitarbeitern herzustellen. Am Infopoint des Messestandes musst du allgemeine Fragen zum Unternehmen und Produkten souverän beantworten können und Interessenten an zuständige Mitarbeiter weiterleiten. Der erste Eindruck ist entscheidend und für diesen bist du mit verantwortlich. Ein freundliches Auftreten, ein professioneller Umgangston und selbstbewusstes Handeln sind ein Muss.
Darüber hinaus solltest du dich bei jedem Job als Messehostess damit rechnen, dass du für den leichten Service am Stand verantwortlich bist. Die meisten Stände haben eine Kaffeemaschine und einen kleinen Kühlschrank mit Wasser und Softdrinks. Außerdem gibt es häufig Snacks, wie Salzstangen und Erdnüsse, die auf den Theken und Tischen des Standes verteilt werden sollen. Das Bedienen der Mitarbeiter und Gäste und den Stand ordentlich zu halten, fällt in das Aufgabenfeld der Hostess. Bei großen Ständen kann der Service auch umfangreicher sein. Dies wird dann aber als Servicejob kommuniziert. Die Bereitschaft für die Aufgaben am Infocounter/im Kundenkontakt und für den leichten Service sollten vorausgesetzt sein, damit du als Messehostess in den Einsatz gehen kannst.
Tipps für Jobs als Servicehostess
Nutze ruhige Phasen, um stressigen Phasen vorzubeugen: Überprüfe, ob der Kühlschrank nachgefüllt werden kann; leere die Kaffeemaschine und fülle den Wassertank; bereite Kaffeeservice vor (Untersetzer, Tasse, Löffel, Kaffeesahne, Bisquit); Getränkekisten/Leergut sortieren; Tische abwischen; Snacks auf den Tischen auffüllen; Müll weg bringen.
Starte die Kaffeemaschine sofort, wenn du morgens an den Stand kommst. Bei großen Teams kann der Kaffee Andrang sehr groß sein, sodass du nicht hinterher kommst und die Maschine noch aufheizt und nichts vorbereitet ist.
Bediene die Gäste sofort, wenn sie sich setzen oder an einen Tisch gehen und räume die Tische sofort ab, wenn sie gehen. Bei leeren Gläsern fragen, ob sie noch was möchten und wenn nicht, abräumen.
Tipps für Jobs als Infohostess
Es ist sehr hilfreich und bewahrt vor vielen unangenehmen Situationen, wenn man sich eine Liste erstellt, welche Mitarbeiter am Stand sind. Falls Besucher nach einem bestimmten Namen fragen, musst du nicht sagen, dass du erst jemanden Fragen musst und einen Mitarbeiter ansprechen, sondern kannst sie direkt und souverän an die richtige Person weiterleiten. Bei einem internationalen Betrieb kannst du dir aus dem gleichen Grund auch eine Liste erstellen, wer für welches Land/welche Region zuständig ist. Andernfalls musst du bei jedem Besucher, der zu dir kommt wiederum zu einem Mitarbeiter und ihn erst fragen, wen du ansprechen sollst. Auf diese Weise sparst du nicht nur Zeit, sondern beweist Souveränität und ersparst dir Situationen der Unbeholfenheit.
Falls es Infomaterial oder Visitenkarten gibt, die du ausgeben darfst, dann leg dir diese griffbereit zurecht. So musst du nicht erst im Infocounter rumkramen und suchen.
Wenn du Trinken oder andere private Gegenstände, wie Lippenpflege oder Lippenstift, am Infocounter hast, dann verstaue sie so, dass sie nicht gesehen werden. So sieht es an deiner Arbeitsfläche immer ordentlich aus, was auch in deine Gesamtwirkung einfließt.
Tipps für Jobs als Modelhostess
Hab immer ein leichtes Lächeln auf den Lippen und stehe in Pose. Bedenke, dass jederzeit eine Kamera auf dich gerichtet sein könnte und auch ohne, dass du es mitkriegst Fotos von dir gemacht werden können. Du willst ja auch keine unvorteilhaften Fotos von dir. Habe eine freundliche Ausstrahlung, damit die Leute wissen, dass sie dich fotografieren dürfen.
Allgemeine Tipps
Pünktlichkeit
Bitte sei so pünktlich, dass du zu Beginn deiner Arbeitszeit auch beginnst zu arbeiten. Ziehe dich nicht erst um Punkt 9 auf Toilette um oder fang an dein Make Up nachzuziehen. Außerdem ist es Gang und Gebe am ersten Tag mindestens 15-30 Minuten eher da zu sein, um sich dem Team vorzustellen, sich am Stand zurecht zu finden oder einzurichten und, damit man Puffer hat. Rechne auch mit Stau, Parkplatzsuche und Komplikationen bei der Bahn, da es, je nach Messe, zu einem großen Andrang kommen kann. Unterschätze bitte nicht die Fußwege auf dem Gelände vom Eingang bis hin zum Messestand in der jeweiligen Halle. Pünktlichkeit ist als Messehostess das A&O, weil du extern dazu gebucht wirst, um das interne Team während der intensiven Messetage zu entlasten.
Engagement
Suche am ersten Tag proaktiv nach Möglichkeiten, um dich über das Unternehmen und den Messestand zu informieren. Wenn Prospekte vorhanden sind, dann lies diese zu Beginn aufmerksam durch und stelle jegliche Rückfragen bei Ansprechpartnern im Team. Damit signalisierst du nicht nur Interesse und deine Einsatzbereitschaft, sondern bricht auch direkt das Eis. Das zeigt dem Aussteller, dass du zum Team gehörst. Er wird sich doppelt freuen, dass sie eine motivierte Hostess für ihren Stand ausgewählt haben und dass diese sich für das Unternehmen und die Thematik zu interessieren scheint. Win Win: du erweiterst dein Wissen über neue Branchen; wirst selbstbewusster im Umgang mit den Messebesuchern, weil du verstehst, worum es am Stand geht und du hinterlässt einen sehr guten Eindruck vor dem Aussteller, dem sich deine Eigeninitiative sicherlich einprägen wird.
Handy am Arbeitsplatz
Bitte lass dein Handy in der Tasche. Die private Handynutzung hat während der bezahlten Arbeitszeit nichts verloren. Es fällt schnell negativ auf und es wird als unprofessionell empfunden.
Teamplay
Integriere dich in das Team. Die meisten Unternehmen freuen sich, wenn schnell ein vertrauter Umgang da ist. Wenn man sich gut versteht ist die Wahrscheinlichkeit einer Folgebuchung auch höher. Mit der Zeit entwickelt man ein Händchen dafür, wie locker die Atmosphäre am Stand ist und wann es besser ist sich etwas zurück zu halten. Kommunikation ist für eine gute Zusammenarbeit sehr wichtig. So ist es z.B. wichtig Bescheid zu geben, wann und bis wann man Pause macht oder wenn man seinen Posten verlässt, damit jemand zur Ablöse kommen kann.
Positivität
Sei immer höflich und beschwere dich nicht. Auch dann nicht, wenn du gezielt nach deiner Meinung oder Einschätzung gefragt wirst und es sich für dich nach legitimen konstruktiven Verbesserungsvorschlägen anfühlt. Wenn du deine Aufgaben, die Messe oder sonstige Umstände negativ kommentierst, dann stößt das dem Unternehmen, das dich speziell für diesen Einsatz extern dazu gebucht hat, sehr übel auf. Du kannst deinen Ansprechpartnern zu Beginn gerne sagen, dass er direkt dich ansprechen kann und soll, wenn etwas verbessert werden soll, sodass diese Verbesserung noch möglich ist. Wenn nichts gesagt wird und es erst nachträglich mit der Agentur kommuniziert wird, ist es schon zu spät. Zeitnahes Feedback, solange du es noch umsetzen kannst, ist also sehr hilfreich. Als Messehostess bildet man das Bindeglied zwischen Aussteller und Besucher. Da ist es den Ausstellern besonders wichtig, dass die Messehostess einen einladenden, sympathischen Eindruck macht, zu den Stamm- und Neukunden freundlich ist und dass sie stets ein Lächeln auf den Lippen hat. Gute Laune breitet sich schnell aus. Versuch, diese Tipps also von Anfang an umzusetzen, um eine positive Atmosphäre zu erschaffen. Hab Spaß und steck die Menschen in deinem Umfeld an!
Vorbereitung
Plane rechtzeitig, was du planen kannst. Überprüfe, ob du ein Outfit hast, das gewaschen und wenn nötig gebügelt ist und lege es am Vortag raus. Überprüfe auch frühestmöglich deine Anreise (und zwar von Tür zu Tür bzw. Messehalle), damit du, wenn nötig, noch Zeit hast umzuplanen. Bei weiteren Strecken lohnt sich auch der Blick auf FlixBus, BlaBlaCar und co. Informiere dich über über das Unternehmen mit dem du arbeiten wirst: was ist ihr Fachgebiet und was sind ihre Produkte; woher kommen sie; wie lange existiert das Unternehmen; was ist ihre Zielgruppe? Je mehr du am ersten Tag weißt, desto souveräner wirst du dich anstellen und dich viel wohler fühlen. Denn somit vermeidest du das unangenehme Gefühl von Unbeholfenheit am ersten Tag. Wenn du selbstbewusst in den ersten Tag startest, hast du die ideale Ausgangslage zu einer tollen Messe.
Kommunikationsbereitschaft
Kommunikationsbereitschaft ist nicht nur wichtig, um Fragen zu beantworten, sondern auch, um aktiv Messebesucher an den Stand einzuladen. Eine Hostess sollte proaktiv auf potenzielle Interessenten zugehen und sie freundlich begrüßen. Oftmals ist es auch nötig, Besucher unterhaltsam zu beschäftigen, während zuständige Mitarbeiter noch in Gesprächen sind. Dabei hilft es, ein Gespür für die Interessen der Gäste zu entwickeln, um sie gekonnt in ein Gespräch zu verwickeln oder ihnen interessante Aspekte des Produkts oder der Dienstleistung zu präsentieren.